Goldene Konfirmation zum 10. Mal

Junge und ältere Menschen sind sich begegnet, nicht zuletzt zu dieser Frage. Die jetzigen KonfirmandInnen haben uns Einblick in ihren Glauben gewährt – eine Momentaufnahme, die beeindruckt hat...

Standortbestimmungen sind gang und gäbe – so ist diese Jahreszeit für uns Christen eine Zeit der Neuorientierung, des Innhehaltens und die Zeit der Reflexion: Aus welcher Kraft leben wir letztlich! Andere veröffentlichen Vierteljahresberichte und Jahresberichte, in denen sie möglichst überzeugend die eigenen Leistungen darstellen und warum dieser oder jener CEO jetzt wirklich das zigfache eines einfachen Arbeitnehmers nicht nur bekommt, sondern auch „verdient“ – Solche Berichte sind in der Regel auf nichts anderes als auf Gewinn ausgerichtet.

Es ist sinnvoll innezuhalten: Die Goldene Konfirmation ist ein solcher Ort. Er lädt dazu ein zurückzuschauen, aber auch vorwärts: Er lädt die ein, die im Übergang stehen vom Erwerbsalltag zu Pensio¬nierung, aber auch die, die in den Erwerbsalltag einsteigen: Wo steh ich, was will ich, nach welchen Massstäben will ich mein Leben ausrichten.

Junge und ältere Menschen sind sich begegnet, nicht zuletzt zu dieser Frage. Die jetzigen KonfirmandInnen haben uns Einblick in ihren Glauben gewährt – eine Momentaufnahme, die beeindruckt hat.

Sie haben es nicht im Sinne von CEO’s gemacht, sondern eher nach diesem Satz aus dem Matthäusevangelium: „Sammelt nicht Schätze auf Erden, wo Motte und Rost sie zerfressen, wo Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel. … Denn wo dein Schatz ist, ist auch dein Herz.“ (Mt 6, 19-21)

Pfr. Rolf Diezi-Straub


PS: Ich danke allen, die am Gelingen dieser Goldenen Feier beigetragen haben, speziell aber möchte ich Fritz Kamm danken, der seit 10 Jahren unermüdlich Namen und Adressen der Goldenen aufgespürt hat.